Zwei clevere und einfache DIY-Projekte für den Anbau von Lebensmitteln auf kleinem Raum

Jeffrey Williams 20-10-2023
Jeffrey Williams

Sie können herkömmliche Behälter wie Plastiktöpfe verwenden oder Materialien wie Mülltonnen und Holzkisten recyceln, wie in den folgenden DIYs gezeigt.Wir haben die folgenden Do-it-yourself-Materialien aus dem Internet entnommen. GrowVeg: Der Leitfaden für Einsteiger zum einfachen Gemüseanbau von Benedict Vanheems und verwendet mit Genehmigung von Storey Publishing. Das Buch enthält Dutzende von cleveren Ideen für den Anbau von schmackhaften und attraktiven Lebensmitteln, wenn Ihr Ehrgeiz größer ist als der Platz, den Sie für den Anbau zur Verfügung haben. Lesen Sie weiter, um mehr über den Anbau von Kartoffeln in Mülleimern und Küchenkräutern in recycelten Holzkisten zu erfahren.

Mülleimer Spuds

Frische Kartoffeln haben nicht nur einen ausgezeichneten Geschmack, sondern das Ausgraben dieser nahrhaften Goldstücke aus dem Garten wird Sie garantiert mit einer selbstgefälligen Zufriedenheit erfüllen - und wer könnte Ihnen das verdenken?

In Anbetracht all dessen könnte der Anbau von Kartoffeln in einer Mülltonne als, nun ja, etwas respektlos aufgefasst werden. Aber hinter dem scheinbaren Wahnsinn steckt eine Logik. Kartoffeln wachsen schnell und produzieren viel schlaffes Blattwerk, das sie hungrig nach Platz macht, aber wenn man sie in Containern anbaut, wird ihr ungestümes Verhalten sofort gebändigt. Je mehr Platz die Knollen haben, um sich zu entwickeln, desto mehr bekommen sie jedoch.Alte (ausgemusterte!) Mülltonnen sind der ideale Kompromiss: Platz zum Wachsen und trotzdem überschaubar.

Kartoffeln in Containern haben noch weitere Vorteile: Sie können auf der Terrasse oder dem Balkon angebaut werden. Sie brauchen sich keine Sorgen über bodenbürtige Probleme wie Schorf und Nematoden/Egelwürmer zu machen. Und da sie transportabel sind, können Sie Ihre Kartoffeln an einem frostfreien Ort anbauen und sie dann nach draußen bringen, sobald das Wetter besser wird.

Am besten servieren Sie Ihre Kartoffeln dampfend heiß mit einem großzügigen Klecks Butter, einem Schluck aus der Pfeffermühle und ein paar Gartenkräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Minze. Unwiderstehlich!

Starten Sie Ihre Spuds

Kartoffeln werden aus "Pflanzkartoffeln" angebaut, d. h. aus kleinen Kartoffeln, die aus der letzten Saison übrig geblieben sind, um im nächsten Jahr gepflanzt zu werden. Sie können Ihre eigenen Pflanzkartoffeln zwar aufbewahren, doch besteht dabei die Gefahr, dass Krankheiten von einer Ernte auf die nächste übertragen werden. Es ist besser, frische Pflanzkartoffeln von einem seriösen Anbieter zu kaufen.

In kühleren Regionen können Sie sich einen Vorsprung verschaffen, indem Sie die Pflanzkartoffeln vor dem Einpflanzen keimen lassen. Setzen Sie die Pflanzkartoffeln so ein, dass das Ende mit den meisten Augen, an dem die Keimlinge wachsen werden, nach oben zeigt. Eierkartons sind praktisch, um sie zu fixieren, damit sie nicht herumrollen. Keimen Sie die Kartoffeln bis zu einem Monat vor dem Einpflanzen auf einer hellen Fensterbank.

Kein Mülleimer? Kein Problem! Verwenden Sie ein beliebiges großes Gefäß oder kaufen Sie große Anzuchtbeutel. Was auch immer Sie verwenden, es muss genügend Abflusslöcher im Boden haben. Wenn es keine hat, bohren Sie welche.

Lieferungen

  • Mülleimer/Mülltonne oder anderer großer Behälter
  • Bohrer und Bohrkronen
  • Blumenerde-Mischung auf Bodenbasis
  • Saatkartoffeln

Zeitangaben

Siehe auch: Die besten Bäume für Privatsphäre in großen und kleinen Gärten
  • Keimung: Spätwinter
  • Pflanzung im Haus: Spätwinter bis zeitiges Frühjahr
  • Bepflanzung/Umzug ins Freie: Mitte des Frühjahrs
  • Ernte: Spätes Frühjahr bis Spätsommer

Ben's Top Tipp - Große Pflanzkartoffeln können vor dem Keimen in zwei oder mehr Stücke geschnitten werden, die jeweils ein oder mehrere Augen haben sollten.

Schritt für Schritt zur Pflanzung der Kartoffeln:

  1. Der Behälter sollte einen Durchmesser von mindestens 50 cm (20 Zoll) haben. Bohren Sie einige Entwässerungslöcher in den Boden.
  2. Geben Sie eine 15 cm dicke Schicht der Blumenerde auf den Boden des Behälters.
  3. Legen Sie zwei oder drei Saatkartoffeln oder -stücke so darauf, dass die Keimlinge nach oben zeigen. 10 cm (4 Zoll) darüber geben und dann gut wässern.
  4. Fügen Sie schrittweise mehr Blumenerde hinzu und vergraben Sie das Laub, wenn es 15 bis 20 cm hoch ist, so dass nur der oberste Zentimeter frei bleibt. Fahren Sie fort, bis die Blumenerde den oberen Rand erreicht.

Andere Möglichkeiten, Kartoffeln anzubauen

  • Säcke. Einfache Leinen-/Hessensäcke sind eine hübsche Art, Kartoffeln anzubauen, oder Sie entscheiden sich für länger haltbare Anzuchttaschen, die für diesen Zweck hergestellt werden.
  • Fässer Kunststoff- oder Holzfässer bieten viel Beinfreiheit für die Wurzeln, was zu glücklichen Pflanzen und mehr Kartoffeln führt.

Wann wird geerntet?

Der Anbau von Kartoffeln ist denkbar einfach: Die Pflanzen müssen nur gut bewässert, warm (aber nicht heiß) und an einem sonnigen Ort gehalten werden. Wenn es sehr heiß ist, sollte die Kiste oder der Behälter zwischen anderen Pflanzen oder Töpfen beschattet werden, so dass nur das Laub in der Sonne liegt. Alle paar Wochen mit einem organischen Flüssigdünger gießen, um ein kräftiges Wachstum zu fördern. Das einzig Schwierige ist die Bestimmung des Erntezeitpunkts, aber auch das ist einfach, wenn man weiß, wie es geht.

Junge Frühkartoffeln können geerntet werden, sobald die Blüten der Pflanzen verblühen. Sie können jeweils einige Kartoffeln entnehmen, während Sie die übrigen Knollen weiterwachsen lassen. Greifen Sie dazu vorsichtig in die Blumenerde, um die Knollen zu ertasten. Versuchen Sie, die Wurzeln nicht zu verletzen. Wenn sich die Kartoffeln so groß wie ein Ei anfühlen, sind sie gut geeignet. Wenn nicht, lassen Sie sie weiterwachsen. Wenn sie bereit sind, kippen Sie sie einfach umden gesamten Behälter und sammeln Sie das Gold des Gartens ein!

Kartoffeln ordentlich ernten

  1. Schneiden Sie die Stängel zurück, damit sie nicht im Weg sind, und geben Sie sie auf den Komposthaufen.
  2. Legen Sie eine Plane oder ein Tuch aus. Stellen Sie die Mülltonne auf den Kopf und schütteln Sie sie hin und her, um den Inhalt zu entleeren. Sammeln Sie die Kartoffeln.
  3. Legen Sie die Kartoffeln zum Trocknen für ein paar Stunden vor direkter Sonneneinstrahlung aus und lagern Sie sie kühl und dunkel.

Erwartungen an die Kiste

Ob mit Rosmarin gebratene Kartoffeln, eine mit Dill verfeinerte Fischpastete oder ein mit Petersilie verziertes Gericht - ohne Kräuter würden unsere Küchenkreationen kaum gelingen.

Frische Kräuterpakete aus dem Supermarkt sind nicht billig - und innerhalb weniger Tage sind sie schlaff oder an den Rändern geschwärzt. Es tut mir leid, aber gekaufte getrocknete Kräuter sind eine ganz und gar unbefriedigende Alternative!

Wie bei allen unseren fantastischen Nahrungsmitteln liegt der Schlüssel zu einem ständigen Vorrat an Kräutern mit unvergleichlichem Geschmack darin, sie selbst anzubauen. Wenn Sie sie so nah wie möglich am Haus anbauen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie sie in Ihre Kochkünste einbeziehen. Pflücken Sie so viel, wie Sie wollen, wann Sie wollen, und Ihre Kräuter werden darauf reagieren, indem sie mehr wachsen.

Der Aufwand für die Anpflanzung von Kräutern lohnt sich. Bei diesem Projekt kommt eine alte Weinkiste besonders gut zur Geltung. Stellen Sie sie an einen sonnigen Platz, und sie wird auch viele Bienen und Schmetterlinge anlocken, die von den aromatisch duftenden Blüten angezogen werden.

Eine Kräuterkiste pflanzen

Viele Kisten weisen Risse oder Lücken auf, also kleiden Sie Ihre Kiste bei Bedarf mit einem Landschaftsstoff oder - als natürliche Alternative - mit Sackleinen oder Jute aus.

Die Kombination von Kräutern, die die gleichen Wachstumsbedingungen bevorzugen, macht die Pflege der Kiste einfacher - ein guter Grund, mehrere Kisten zu pflanzen. Oder man baut die Kräuter zusammen an und trennt die Pflanzen am Ende der Wachstumsperiode, um sie je nach den bevorzugten Boden- und Lichtverhältnissen anderswo einzupflanzen.

Lieferungen

  • Weinkiste oder ähnlicher Behälter
  • Bohrer und Bohrkronen
  • Blumenerde-Mischung auf Bodenbasis
  • Krautige Pflanzen

Zeitangaben

  • Pflanze: Frühling bis Sommer
  • Ernte: ganzjährig

Schritt für Schritt zur Bepflanzung der Kiste:

  1. Da die Kiste keine Risse oder Löcher hat, müssen zunächst einige Löcher in regelmäßigen Abständen in den Boden der Kiste gebohrt werden.
  2. Füllen Sie den Boden der Kiste mit einer Schicht Blumenerde und positionieren Sie dann die Kräuter, die sich noch in ihren Töpfen befinden, um die beste Anordnung zu bestimmen. Nehmen Sie die Kräuter aus ihren Töpfen und stellen Sie sie an ihren Platz.
  3. Arbeiten Sie nun die Blumenerde zwischen den Wurzelballen ein und verdichten Sie sie dabei. Lassen Sie oben in der Kiste einen Zentimeter (etwa 3 cm) frei, der als Wasserreservoir dient.
  4. Weichen Sie die Kräuter gründlich ein, damit sich die Blumenerde setzt, und füllen Sie gegebenenfalls etwas mehr Erde nach, damit die Wurzelballen eingegraben werden.

Frisch ist am besten Hängen Sie die abgeschnittenen Stängel zum Trocknen auf; sobald sie knackig sind, entfernen Sie die Blätter und bewahren sie in luftdichten Behältern auf.

Der nächste Schritt

Selbst holzige, mehrjährige Kräuter wie Salbei und Thymian wachsen zu Beginn ihres Lebens schnell. Am Ende des Sommers haben sich Ihre Kräuter wahrscheinlich gut entwickelt und müssen eventuell umgepflanzt werden, um zu verhindern, dass sie unansehnlich werden.

Berücksichtigen Sie die endgültige Größe des Krauts und pflanzen Sie es entsprechend um: In gemäßigten Klimazonen werden größere Stauden wie Rosmarin leicht über einen Meter hoch, während Salbei eine ähnliche Höhe erreichen kann.

Verpflanzung von Kräutern

  1. Arbeiten Sie mit einer Handkelle um die Wurzeln des Krauts herum und heben Sie das Kraut dann heraus, wobei so viel wie möglich vom ursprünglichen Wurzelsystem erhalten bleiben sollte.
  2. Bereiten Sie den Boden für mehrjährige Gehölze vor, indem Sie ein paar Kellen Kies einarbeiten, um die Drainage zu verbessern, und dann ein ausreichend großes Loch für die Wurzeln ausheben.
  3. Schneiden Sie die Pflanzen leicht zurück und schneiden Sie die Blüten nach der Blüte ab, um einen buschigen Wuchs zu erhalten.

Möchten Sie weitere clevere und einfache DIYs für den Anbau von Lebensmitteln auf kleinem Raum entdecken?

Wenn Sie weitere Projekte für den Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern kennenlernen möchten, sollten Sie sich ein Exemplar von GrowVeg: Der Leitfaden für Einsteiger zum einfachen Gemüseanbau (Storey Publishing, 2021) ist vollgepackt mit nützlichen und detaillierten Informationen über den Anbau von Lebensmitteln sowie Dutzenden von DIY-Gartenprojekten.

Über den Autor: Benedikt Vanheems ist ein lebenslanger Gärtner und hat einen BSc und ein General Certificate in Horticulture von der Royal Horticultural Society. Er hat eine Reihe von Gartenpublikationen herausgegeben und dazu beigetragen.

Siehe auch: Wann Hortensien gepflanzt werden sollten: Eine schrittweise Anleitung zum Pflanzen von Hortensien

Weitere Informationen zum Anbau von Lebensmitteln auf kleinem Raum finden Sie in den folgenden Beiträgen:

    Jeffrey Williams

    Jeremy Cruz ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller, Gärtner und Gartenliebhaber. Durch seine jahrelange Erfahrung in der Gartenwelt hat Jeremy ein tiefes Verständnis für die Feinheiten des Gemüseanbaus und -anbaus entwickelt. Seine Liebe zur Natur und zur Umwelt hat ihn dazu bewogen, mit seinem Blog zu nachhaltigen Gartenpraktiken beizutragen. Mit einem ansprechenden Schreibstil und der Gabe, wertvolle Tipps auf vereinfachte Weise zu vermitteln, ist Jeremys Blog zu einer Anlaufstelle sowohl für erfahrene Gärtner als auch für Anfänger geworden. Ganz gleich, ob es sich um Tipps zur biologischen Schädlingsbekämpfung, zur Beipflanzung oder zur Maximierung des Platzes in einem kleinen Garten handelt, Jeremys Fachwissen kommt zum Vorschein und bietet den Lesern praktische Lösungen, um ihre Gartenerlebnisse zu verbessern. Er glaubt, dass Gartenarbeit nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele nährt, und sein Blog spiegelt diese Philosophie wider. In seiner Freizeit experimentiert Jeremy gerne mit neuen Pflanzenarten, erkundet botanische Gärten und inspiriert andere dazu, sich durch die Kunst des Gartenbaus mit der Natur zu verbinden.